
Wenn der Atem wieder Raum bekommt
- Sandra jassmann
- 25. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Über den Weg zu innerer Klarheit, Präsenz und Lebendigkeit
Von außen nach innen – über eine Frau, die Menschen lehrt, sich selbst wieder zu spüren.
Die Rückkehr zum Wesentlichen
Was geschieht, wenn wir aufhören, nach außen zu suchen – und beginnen, nach innen zu lauschen?
Was, wenn Heilung nicht bedeutet, etwas zu reparieren, sondern sich zu erinnern, wer wir in unserem tiefsten Wesen sind?
Diese Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Sandhya Jaßmann, Gründerin von Sandhya Soul Connection. Als seelenbasierte Coachin, Yogalehrerin und Atemtherapeutin begleitet sie Menschen auf dem Weg zu sich selbst – in Zeiten des Übergangs, der Erschöpfung oder Neuorientierung.
Ihr Ansatz ist leise und klar zugleich, getragen von Achtsamkeit, Körperbewusstsein und der tiefen Überzeugung, dass Wandlung nicht durch Druck, sondern durch Bewusstheit geschieht.
Der Atem als Wegweiser
Wie finden wir zurück zu uns, wenn der Alltag laut und übervoll ist?
Für Sandhya beginnt dieser Weg mit dem Atem. Der Atem ist für sie Brücke und Wegweiser zugleich – ein Spiegel dessen, was in uns lebendig ist.
„Der Atem zeigt uns, wo wir festhalten, wo wir uns schützen, wo wir uns nicht mehr trauen, loszulassen.
Wenn wir ihm zuhören, führt er uns ganz von selbst dorthin, wo Heilung geschehen will.“
Doch ihre Arbeit geht weit über Atemtechniken hinaus. Sie verbindet Coaching, Körperwahrnehmung, Achtsamkeit und energetische Arbeit zu einem Erfahrungsraum, in dem sich das Denken beruhigen und die Seele wieder ausdehnen darf. Ihre Sitzungen sind kein lineares Coaching im klassischen Sinn, sondern eine Einladung, mit sich selbst in Beziehung zu treten – ehrlich, achtsam und frei von Bewertung.
Wenn Worte allein nicht reichen
Wie entsteht Veränderung, wenn Sprache an ihre Grenzen stößt?
Sandhya arbeitet traumasensibel und körperorientiert. Sie weiß, dass sich viele Erfahrungen, Emotionen und Überzeugungen im Körper festsetzen – oft über Jahre, manchmal über Jahrzehnte.
Durch bewusstes Atmen, achtsame Berührung oder meditative Wahrnehmung kann der Körper beginnen, loszulassen, was lange gehalten wurde. Dabei geschieht Transformation auf natürliche Weise – nicht durch Analyse, sondern durch das Wieder-in-Fluss-Bringen von Energie, Empfindung und Bewusstsein.
Der seelenbasierte Blick
Was bedeutet es, seelenbasiert zu arbeiten?
Für Sandhya heißt das, jedem Menschen auf einer Ebene zu begegnen, die tiefer reicht als Persönlichkeit oder Geschichte. Es geht darum, das, was sich im Moment zeigt, zu würdigen und Raum zu geben. Nicht das Tun steht im Mittelpunkt, sondern das Sein.
„Ich begleite Menschen, bis sie sich selbst wieder hören können“, sagt sie. „Wenn dieser Kontakt wiederhergestellt ist, entsteht Orientierung von innen heraus.“
Ihre Arbeit ruht auf einer außergewöhnlich breiten Basis. Über 38 Jahre eigener Yoga- und Meditationspraxis, Ausbildungen in Körpertherapie, Coaching und Atemarbeit sowie viele Jahre Erfahrung im sozialen und therapeutischen Bereich prägen ihre Haltung.
Gelebte Vielfalt
Hinzu kommen intensive Zeiten im Ausland – in Indien, Thailand, Italien und Mittel- wie Südamerika – die ihr Verständnis für kulturelle Vielfalt und menschliche Tiefe erweitert haben.
Diese Weltoffenheit fließt spürbar in ihre Begleitung ein: frei von Dogma, nah am Leben, getragen von Mitgefühl.
Ihre Arbeit wirkt dabei wie ein stiller Gegenentwurf zur Beschleunigung unserer Zeit – eine Einladung, langsamer zu werden und wieder wahrzunehmen, was in uns lebendig ist.
Die Rückkehr zu sich selbst
Wohin führt dieser Weg?
Wer mit Sandhya arbeitet, erlebt keinen schnellen Neustart, sondern eine allmähliche Rückkehr – eine Rückkehr zu Ruhe, Vertrauen und innerer Präsenz.
Es ist ein Weg, auf dem Menschen lernen, sich selbst mit anderen Augen zu sehen – nicht als Problem, das gelöst werden muss, sondern als Wesen, das sich entfalten darf.
Am Ende steht oft Stille. Kein spektakuläres Aha-Erlebnis, sondern ein feines Spüren: Hier bin ich. Ganz.
Und der Atem fließt – ruhig, frei und verbunden mit dem, was ist.


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